Hermann Stresau

deutscher Schriftsteller; schrieb u. a. Theater- und Literaturkritiken für die "Frankfurter Allg. Zeitung"; Werke u. a.: "Deutsche Tragiker", "Die Erben des Schwertes", "Adler über Gallien"; auch Übersetzungen

* 19. Januar 1894 Milwaukee/Wl (USA)

† 21. August 1964 Göttingen

Wirken

Hermann Friedrich Stresau wurde am 19. Jan. 1894 in Milwaukee, Wis., USA, geboren. Er besuchte das Realgymnasium in Frankfurt a.M. und studierte dann Germanistik an den Universitäten Berlin, München und Göttingen. Von 1929-1933 war er als städtischer Bibliothekar in Berlin tätig, nach seiner Entlassung freier Schriftsteller, Kritiker und Übersetzter, zuletzt in Göttingen. Er schrieb u.a. für die "Frankfurter Allgemeine" Theater- und Literaturkritiken. Seit 1957 gehörte er dem PEN-Zentrum an, ferner der Akademie für Sprache und Dichtung und war zuletzt Ehrenpräsident des Schriftstellerverbandes Niedersachsens.

Von seinen Werken seien genannt: die Biographie "Joseph Conrad, Tragiker des Westens" (1937), der Essayband "Deutsche Tragiker" (1939), "Die Erben des Schwertes" (1940), "Von Jahr zu Jahr", ein Tagebuch (1948), die Erzählung "An der Werkbank" (1948) und schließlich der Roman "Das Paradies ist verriegelt" (1954). Im gleichen Jahr erschien die 2. Auflage des bereits 1942 veröffentlichten Buches ...